"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
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Berichte
Elf Jugendliche erstmals bei einem Wertungsspiel
Fanfarenzug Fränkische Herolde Neubrunn qualifiziert sich für die Deutschen Meisterschaften der Spielleute
Der Fanfarenzug Fränkische Herolde Neubrunn fuhr mit 45 Aktiven zum Wertungsspiel nach Tamm in Baden-Württemberg. Intensiv hatten sich die Herolde auf diesen Qualifikationswettbewerb vorbereitet. Das große Ziel sind die Deutschen Meisterschaften der Spielleute 2025 in Ulm. Dafür mussten die Neubrunner beim Qualifikationswettbewerb mindestens 80 Punkte und das Prädikat „sehr gut“ erreichen. Als man die Bühne betrat, war die Aufregung sehr groß, besonders bei den elf Jugendlichen unter 18 Jahren, die erstmals an einem Wertungsspiel teilnahmen. Mit dem Musikstück „Ai Dihm“ aus der Feder von Stabführer Marco Uher wagte man zudem eine modernere Ausrichtung traditioneller Fanfarenmusik. Umso größer war die Freude, als verkündet wurde, dass die Herolde nicht nur die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften erreicht haben, sondern auch die Höchstwertung aller teilnehmenden Fanfarenzüge mit dem Prädikat „hervorragend“. Der Siegerpokal wurde dem Neubrunner Dirigenten überreicht. Marco Uher freute sich, dass die Integration der neuen Jugendlichen in den Fanfarenzug gelungen ist. Jetzt stehen für 2025 zwei Highlights auf dem Programm. Einmal die Deutschen Meisterschaften der Spielleute im Rahmen des Deutschen Musikfestes in Ulm und das Jubiläumsfest "70 Jahre Fränkische Herolde Neubrunn" mit der Ausrichtung der bayerischen Meisterschaft des LSW Bayern.
(Text und Foto: Udo Pfreundschuh)
70 Jahre Spielmanns- und Fanfarenzug Schimborn
Jubiläumskonzert gemeinsam mit dem Spielmanns- und Fanfarenzug Hainburg
Musikerleistungsabzeichen in Bronze für 9 Nachwuchs-Spielleute
Wie bereits vor einiger Zeit berichtet, haben sich aufgrund von immer weniger aktiv spielenden Musikerinnen und Musikern der Spielmanns- und Fanfarenzug Schimborn und der Spielmanns- und Fanfarenzug Hainburg dazu entschlossen, bei größeren Auftritten als Spielgemeinschaft aufzutreten. Es macht sehr viel Spaß in einer so großen Truppe gemeinsam Musik zu machen, wie zuletzt beim Volksfestumzug in Aschaffenburg, bei dem mit mehr als 50 Spielleuten musizierend durch die Stadt marschiert wurde. Auch das Publikum war hellauf begeistert.
„Mambo“ – das Musikstück, dass die Spielleute zum Tanzen bringt
Am ersten Wochenende im Juli fand das 47. Altstadtfest in Bad Windsheim statt. Zum diesjährigen 75. Jubiläum sind viele befreundete Musikzüge der Einladung gefolgt.
Am Festsonntag spielten die Gastvereine nochmal am Holzmarkt auf. Ein Highlight dabei war der Gemeinschaftschor der Spielmannszüge Beyharting, Rosenheim und Bad Windsheim. Diverse Showelemente in Musikstücken machen die Musik lebendig und anschaulich. Das kommt bei den Spielern und Zuhören gleichermaßen sehr gut an. Die Zuschauer haben sich beim Mambo begeistern lassen und einfach mitgetanzt.
(Text: Simone Ehrenfels Bild: Hans Daxenbichler)
Zwischen Tradition und Nachwuchssorgen Vereine in der Krise
Immer weniger Spielmannszüge in der Region – Großes Treffen in Obernau an diesem Wochenende mit Festzug
Mehr als 400 Spielleute aus der Region und weit darüber hinaus treffen sich an diesem Wochenende in Obernau, um den 70. Geburtstag des dortigen Spielmanns- und Fanfarenzugs zu feiern und zwar groß: mit Festzelt und Festzug. Allerdings täuscht die beeindruckende Teilnehmerzahl, denn viele Spielmannszüge stecken– so wie viele andere Vereine auch– in einer Krise, auch in unserer Region.
Den Schweinheimer Spielmannszug gibt es schon lange nicht mehr, der Stockstädter hat sich vor zwei Jahren aufgelöst und der Goldbacher »ist gerade noch so spielfähig«, wie Leiter Arnold Windischmann sagt. Deutschland weit stehen Spielmannszüge vor dem Aus oder zumindest vor einer ungewissen Zukunft. Es fehlt der Nachwuchs.
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Großartiger Erfolg: Alle angetretenen Vereine aus dem MON, LSW und ASM qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft
Um so vielen Vereinen wie möglich die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Spielleute zu ermöglichen, richtete der MON in Zusammenarbeit mit dem LSW Bayern im Frühjahr in Schönau bei Tuntenhausen einen zusätzlichen Qualifikationswettbewerb aus.
Die LSW-Vorsitzende Gabi Schweiger und Karin Ochsenbauer-Voutselas, Spielleutebeauftragte den MON und stellvertretende Landesbeauftragte für das Spielmannswesen im BBMV freuten sich sehr über diese mehr als gelungene Kooperation. Da auch ein Verein aus dem Allgäu-Schwäbischen Musikbund bei dieser Anzeige Veranstaltung antrat, gelang es an diesem Tag, gleich drei Ver bände zusammenzubringen.
Spielmannszug Esselbach spielt bei Papst Franziskus im Vatikan
Nach 11 Jahren reist der Spielmannszug Esselbach vom 08. - 13.05.2024 erneut nach Rom zur Benedetto Parade.
41 aktive Musiker des Spielmannszug Esselbach reisten mit einigen Begleitpersonen in die ewige Stadt Rom, um den verstorbenen Papst Benedikt XVI. zu gedenken. Zu dem seit vielen Jahren stattfindenden Event, waren auch dieses Jahr wieder zahlreiche Musikkapellen und Trachtengruppen aus Süddeutschland und Österreich nach Rom gekommen. Der zweite Vorsitzende des Spielmannszuges Richard Ross hatte wieder ein tolles Rahmenprogramm organisiert.
Am ersten Tag lernten die Reisenden in einem Spaziergang durch Rom wichtige Sehenswürdigkeiten wie den vier Flüsse Brunnen auf der Piazza Navona, den Trevi Brunnen, das Pantheon sowie die Spanische Treppe kennen.
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