"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
Angebote für Kurse und Workshops unter "Lehrgänge"
Veranstaltungen
Möglichkeiten der Kooperation von Vereinen und Schulen
Tom Wagner, Diplommusiker und Komponist, zeigte in seinem Referat viele Möglichkeiten auf. Er betonte aber sofort bei Beginn, es gebe kein Patentrezept das für jeden Verein passt.
Er zeigte die Gründe für die aktuelle Situation auf: es gibt weniger Kinder – Schulen werden teilweise geschlossen, Freizeit und Hobbys werden in die Schule verlagert – Ganztagsschule, Faktor Spaß wird groß geschrieben – jedoch sollte es nicht anstrengend sein, Langeweile kommt nicht auf – Laptop und Smartphone sind immer verfügbar und man ist jederzeit erreichbar.
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Spielleuteorchester TV 1901 Michelbach qualifiziert sich für Deutschen Orchesterwettbewerb
Ein weiterer großer Erfolg in der über 100jährigen Vereinsgeschichte:
Das Spielleuteorchester des TV 1901 Michelbach e.V. wird vom Bayerischen Musikrat zum Deutschen Orchesterwettbewerb als bayerischer Vertreter entsandt. Am Wochenende vom 06.11 bis 08.11. durften 26 bayerische Orchester mit mehr als 1.100 Musikern in den Studios des Bayerischen Rundfunks Ihr Können unter Beweis stellen.
Orchester mit zum Teil über 80 Musikern gaben auf den Bühnen in München ihr Bestes. Von Brass Bands, Zupforchestern, Posaunenchöre über Sinfonie- und Kammerorchestern bis hin zu Spielleuten waren alle musikalischen Ausrichtungen vertreten.
„Grenzfähnlein“ Furth im Wald in Spanien
Der Spielmannszug „Grenzfähnlein“ Furth im Wald nahm vom 7. bis 12. Oktober 2015 erstmals an einem internationalen Wettbewerb teil. Die Reise ging nach Spanien in den Ort Malgrat de Mar . Dies liegt in der Nähe von Barcelona.
40 Jahre LSW-Bayern – ein Festtag für die Spielmannsmusik
Spielmannsmusik, vielfältig, traditionell und modern
Herrliches Herbstwetter, farbenprächtige Uniformen und eine in der Vielfalt nicht zu überbietende Musik: Das war der Dreiklang, an dem die Mitglieder des Landesverbandes für Spielmannswesen in Bayern mitwirkten, da sie ihr 40-jähriges Besten in Bad Windsheim gefeiert haben.
Zum Auftakt hatten die Spielmannszüge aus Rosenheim, Amorbach, Beyharting, Obernau, Neubrunn, Viechtach, Retzbach, Eggenfelden, Amberg und Herbertshofen auf unterschiedlichen Plätzen in der Altstadt sowie beim Seerosenbrunnen im Kurpark bei Standkonzerten die vielen Facetten der Spielleutemusik demonstriert. Anschließend marschierten sie mit klingendem Spiel zum Kultur- und Kongress- Center. Selbst bei der Überquerung der Bahngleise auf der Fußgängerbrücke ließen sich die einzelnen Gruppen nicht aus dem Takt bringen. Am KKC übernahm der Spielmannszug aus Furth im Wald die musikalische Begrüßung der dort wartenden Besucher.
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Mit Flöten und Schlagzeug
Konzert: Spielmanns- und Fanfarenzug Schimborn und die Drumband Büdingen spielen zusammen - Publikum begeistert
Mömbris-Schimborn Mit »Musik-Macher-Konzert« hatte der Spielmanns- und Fanfarenzug Schimborn den musikalischen Samstagabend überschrieben, zu dem er zur Verstärkung, getreu dem Untertitel »Schimborn trifft Büdingen«, die Drumband Büdingen eingeladen hatte.
Die Gastgeber hatten sich jede Menge Überraschungen einfallen lassen, so dass die rund 450 Gäste in der ausverkauften Schulturnhalle einen überaus abwechslungsreichen Melodienreigen, angereichert durch die humoristische Moderation von Daniel Fleckenstein, erlebten. Dirigiert wurden die Spielleute von Ute Heininger-Lippert bei den Werken, bei denen Flöten und Schlagzeug zum Einsatz kamen. Bei den Werken, bei denen die Fanfaren dazu kamen, dirigierte Rosi Junker. Sie ist seit zwei Jahren die musikalische Leiterin der Schimborner Spielleute und absolvierte somit am Samstag ihr erstes Konzert.
»Michelmaniacs« hoch konzentriert
Jubiläumskonzert in Michelbach - 23.3.2012
500 Gäste erlebten am Samstag den Auftakt zum 100-jährigen Jubiläum des Spielmanns- und Fanfarenzuges des TV Michelbach. Mit einem sehens- und vor allem hörenswerten Konzert begeisterte die fast 50 Köpfe zählende Spielleuteschar ihr Publikum in der ausverkauften Schulturnhalle.
Die Erfolgsgeschichte des Spielmanns- und Fanfarenzuges gründe auf dem anhaltenden Einsatz aller Beteiligten über zehn Jahrzehnte, dem Können jedes Einzelnen und der Freude aller am gemeinsamen Musizieren und sei nicht zuletzt dem Talent, der Leidenschaft, der Begeisterungsfähigkeit und Professionalität von Dirk Mattes als dem Dirigenten und Komponisten zahlreicher auch preisgekrönter Stücke zu verdanken. Dies betonte Schirmherr und Bürgermeister Alexander Legler zum Auftakt der Feiern zum 100-jährigen Bestehen.
Erkennungsmusik: Beyhartinger Marsch
Lang anhaltenden Applaus gab es bei der Premiere des " Beyhartinger Marsches" anlässlich der Sommernachtsserenade des Spielmanns- und Fanfarenzuges Beyharting. (SFZ) Komponist Hans Orterer selbst weilte zugegen und dirigierte die heimischen Musikanten. Der Wagemut, den musikalischen Höhepunkt trotz des regnerischen Wetters im Pfarrgarten, abzuhalten, wurde am Ende belohnt. Wenngleich es frühzeitig kühl wurde, erfreuten und erwärmten die Musikstücke die Besucher.
"Wir hoffen, dass nachmittags schon der ganze Regen heruntergekommen ist", so Bernhard Schweiger, Vorstand und Stabführer des SFZ zur Entscheidung, es im Freien zu wagen, obwohl kurz vor Beginn noch dunkle Wolken das Firmament zierten. Zur Sicherheit wurde ein Zeltdach über die Besucherplätze gespannt und: Es reichte; nass wurden lediglich anfangs die Musiker.{mospagebreak}
Mit dem Fanfarenstück "Calling" begann der musikalische Reigen, bevor Schweiger die Besucher begrüßte, darunter auch Dritten Bürgermeister der Gemeinde, Hans Thiel, Hans Kleisinger, Vorstand des LSW und den befreundeten Musikverein Karlburg. Flöten und Trommler zeigten anschließend ihr Können bei einem Soloprogramm, bevor die Bläser die Bad Wiessee-Fanfare zum Besten gaben. Als der anfängliche Regen aufhörte, die Musiker wieder im trockenen standen und die Dunkelheit über Beyharting hereinzog, ging es allmählich zum Höhepunkt des Abends, der besonders das bayerische Herz höherschlagen ließ. "Mit aller Leidenschaft jagen wir nicht nur weltweit den unterschiedlichsten Partituren nach, sondern haben auch alle Erkennungsmelodien unserer Nachbarn drauf, aber selbst nichts Vergleichbares" - mit diesen Worten zitierte Schweiger den Politiker und Musikratspräsidenten Dr. Thomas Goppel. Das war der Startschuss für den "Marsch der Bayern". Mit Schwung im Gesang, einem anpassungsfähigen Tempo und mit viel Taktgefühl spielten die Beyhartinger und der Musikverein Karlburg gemeinsam den Marsch. Mit starken Applaus quittierten die Besucher die neue bayerische Musikhymne.
Doch es sollte noch besser kommen: Oberleutnant a.d. Hans Orterer, bis 2010 Chef des Luftwaffenmusikkorps Neubiberg, dirigierte seinen extra für die Beyhartinger komponierten "Beyhartinger Marsch". "Bei einem Übungswochenende im Schauerhaus fragte uns Hans Orterer, ob er auf die außergewöhnliche Besetzung des Spielmannszuges hin ein Musikstück komponieren soll", so Schweiger zum Ursprung des Marsches. Bei dem flotten Stück sprang der Funke sofort aufs Publikum über, das lautstark mitklatschte und sichtlich "stolz" auf Beyharting und seine Musiker war. Der lange Applaus dokumentierte dies. Der "Beyhartinger Marsch" soll künftig die Erkennungsmelodie des Spielmannszuges werden.
In der folgenden Pause wurden die Gäste mit kostenlosen Getränken und schmackhaften Häppchen verwöhnt; interessante Gespräche zwischen Musiker und Besuchern schafften familiäre Atmosphäre. Und mit Stolz vernahm Thiel, der sich ausdrücklich für die Komposition bedankte, das Lob von Hans Orterer: "Die Besetzung der Beyhartinger ist in Deutschland nahezu einmalig".
Beim Start nach der Pause hatte Bernhard Schweiger an die 70 Musiker vor Augen, als er "Olympic Spirit" von John Williams dirigierte: Der Spielmanns- und Fanfarenzug Beyharting und der Musikverein Karlburg eröffneten die zweite Hälfte der Musikshow nämlich gemeinsam. Mit "Heal the world" von Michael Jackson und "The lions sleep tonight" ging es weiter, bevor eine Abba-Potpourri die 70er-Jahre wieder aufleben ließ; Melodien die einfach unter die Haut gingen. "Unser Landesorchester Nord/Süd funktionierte schon sehr gut", so Gabi Schweiger zum gemeinsamen Auftritt beider Musikzüge.
"Hallelujah" von Leonhard Cohen bildete den offiziellen Schluss der Serenade; aber auch an diesem Abend mussten noch einige Zugaben gespielt werden.
Quelle: OVB-Online / Text und Bilder: Werner Stache