"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen bei den Spielleuten
Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim hat seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in den Proberaum geladen. Zuvor traf sich die Vereinsjugend zu ihrer eigenen Versammlung und besprachen das abgelaufene Jahr. Ebenso durften die Jugendlichen ihre Wünsche für außermusikalische Aktivitäten für das Jahr 2020 vorbringen. In diesem Jahr soll für die insgesamt über 30 jugendlichen Spielleute wieder ein Vereinszeltlager von den Jugendleitern organisiert werden.
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Erfolgsrezept Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim an der Weihnachtsfeier gelüftet
„Der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim ist wie ein guter Kuchen. Bei vielen verschiedenen guten Zutaten kann nur ein gutes Ergebnis dabei raus kommen“ – so beschreibt Christine Werner, die seit 40 Jahren im Verein ist, das Erfolgsrezept der Hofheimer Spielleute.
Für 140 Spielleute und deren Angehörige veranstaltete der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim auch in diesem Jahr wieder eine musikalische und besinnliche Weihnachtsfeier. Zur Eröffnung erklang das Blechbläserensemble mit der Melodie „Once in a royal David´s city“ bevor 1. Vorsitzender Bernd Werner die Anwesenden willkommen hieß. Bürgermeister Wolfgang Borst lobte in seinem Grußwort die Spielleute und deren ausgezeichnete Jugendarbeit. Er bewundere die Musiker, dass sie es immer wieder schaffen, Jugendliche zu gewinnen und motivieren. Er stellte dabei die erfolgreiche Arbeit im Jugendzug heraus. Borst zollte seinen größten Respekt und gratulierte stolz dem Jugendzug zur ersten Teilnahme bei der Bayerischen Meisterschaft des Landesverbandes für Spielmannswesen (LSW) und deren erbrachten Leitung. Er ist stolz auf seine Hofheimer Spielleute, die mit der Jugend den 2. Platz und mit dem Hauptzug den 4. Platz erreicht haben.
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Niveau der Spielleute in der Spitze wird immer höher
Aus der Vorstandssitzung der LSW-Bayern
„Ein Großteil der Arbeit hat in diesem Jahr enorm viel Spaß gemacht – jedoch gab es auch viel zum Nachdenken“ – mit diesem Satz leitete der Vorstand des LSW-Bayern, Franz Kleisinger, die Herbstsitzung des Vorstandes mit dem Beirat ein.
Er gab auch zu verstehen, dass die Arbeit eines kleinen Musikverbandes, der aber in allen Regierungsbezirken Mitgliedsvereine hat, immer schwieriger zu leiten ist. Die Entfernungen zwischen den Vereinen sind einfach oft sehr groß und alle Tätigkeiten und Angebote sind mit sehr viel Zeitaufwand verbunden. Wir leisten in Sachen Fortbildung unserer Mitglieder, in der Organisation von Veranstaltungen und in der Zusammenarbeit in der Familie der bayerischen Blasmusiker das Gleiche wie die zahlenmäßig großen Blasmusikverbände, jedoch geschieht unsere Arbeit auf rein ehrenamtlicher Basis. Und wer noch andere Ehrenämter und Aufgaben in unserer Gesellschaft im sozialen Bereich übernommen hat, dann ist die Arbeit für den LSW, für die Spielmannsmusik in Bayern, mehr als hoch an zu sehen.
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Spielleutemusik in höchster Perfektion - Feuchtwangen hörte Spielleutemusik wie noch nie
Am letzten Oktobersamstag trafen sich auf Einladung des Landesverband für Spielmannswesen in
Bayern Spielleute aus 13 Vereinen zum Wertungsspiel um die Bayerische Meisterschaft des LSW-Bayern. Dazu wurden vor über einem Jahr alle Spielmannszüge aus ganz Bayern eingeladen. Da die Vielfalt der Spielmannsmusik sehr groß ist, wurden 7 Instrumentenklassen sowie ein Marschwettbewerb ausgeschrieben. Diese Vielfalt bedeutete für den Ausrichter dem Spielmann- und Fanfarenzug „Markgräfliche Jäger“ Feuchtwangen, aber auch für die ehrenamtlichen Kräfte des LSW-Bayern eine enorme Aufgabe.
Zum Bedauern vom LSW-Vorstand Franz Kleisinger hat sich nur ein Spielmannszug der nicht Mitglied des LSW ist am Wertungsspiel beteiligt. Erfreut war er aber darüber dass ein Gast aus Hessen angereist ist und dass 3 Vereine vom LSW auch mit ihren Jugendzügen sich der Jury gestellt haben. So herrschte in den Räumen der Bayr. Bauakademie den ganzen Tag ein großes Treiben, jedoch das Platzangebot war so groß dass der Wertungsrichterobmann des LSW, Hermann Dirscherl, einen für alle Teilnehmer akzeptablen Ablauf planen konnte.
Mit einem Endspurt das Jahr beendet - Projektorchester des LSW-Bayern im Herbst sehr aktiv
Zwei Probenphasen und drei Auftritte hatte das Projektorchester des Landesverband für Spielmannswesen in Bayern e.V. im Oktober zu bewältigen. Dazu war von allen Beteiligten nicht nur ein hoher musikalischer Einsatz nötig, sondern auch das Opfer von sehr viel Freizeit. Da sich auch noch viele Orchestermitglieder mit ihrem Heimatverein auf das Wertungsspiel um die Bayerische Meisterschaft des LSW-Bayer vorbereiteten, waren nach Aussage einiger Mitglieder viele an der Grenze des Machbaren.
Tradition und Gegenwart zusammengefügt
Auswahlorchester Ost des Landesverbandes für Spielmannswesen in Bayern gab Konzert im „Kasten"
Am Vorabend der Bayerischen Meisterschaften im Spielmannswesen in Feuchtwangen war auf Einladung des Spielmanns- und Fanfarenzugs „Markgräfliche Jäger" mit dem Landesauswahlorchester Ost des Landesverbandes für Spielmannswesen in Bayern ein absolutes Starensemble in der Stadthalle „Kasten" zu Gast.
Bestehend aus verschiedenen Spielmannszügen aus dem Osten von Bayern bot dieses kombinierte Projektorchester vielfältige Spielmannsmusik vom Feinsten. In gemischter Besetzung mit Pfeifen, Stabspielen, Fanfaren, komplexem Schlagwerk, Trommeln, Pauke und Tamburin verstanden es die Musikanten verschiedenen Alters, historische Tradition und klangvolle Gegenwart in einem begeisternden Konzert zusammenzufügen.
Hermann Dirscherl, stellvertretender Bundesmusikdirektor für Spielleute in der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände, schwang nicht nur in souveräner Manier den Taktstock, er zeichnete auch für vielschichtige Probenarbeit und die Komposition der meisten gespielten Stücke verantwortlich. Sei es nun im Genre spanischer Tanzweisen, in konzertantem Marschstil oder in der akustischen Vielfalt von futuristischen „Atlantis'-Klängen – Dirscherl glänzte als kompositorisches Universalgenie in verschiedensten Klangepisoden.