"LSW" - Der Verband für alle Spielleute in Bayern
Angebote für Kurse und Workshops unter "Lehrgänge"
Erfolgreicher »Drum Battle«-Workshop
Anfang Oktober veranstaltete der LSW Bayern in Stephanskirchen den ersten Workshop zum Thema »Drum Battle« in Bayern. Viele interessierte Musikerinnen und Musiker nahmen teils lange Anreisewege in Kauf, um mit dem Dozenten Robin Elflein vom Musikzug Amorbach neue Techniken und Spielweisen zu erarbeiten. Außerdem lernten die 18 Trommler aus Stephanskirchen, Rosenheim, Beyharting, Grafing und Michelbach neue Grooves und Showelemente kennen. Aufgrund der großen Resonanz wurde ein Folgetermin im Frühjahr vereinbart, bei dem dann auf das Erlernte des Premieren-Workshops aufgebaut werden kann. Die Vorfreude ist bei allen Beteiligten bereits jetzt sehr groß.
Konzert des Auswahlorchesters aus LSW und BSV
Spielmannszug: Bum-Bum und Täteratä. Wer so denkt, kennt sich einfach nicht aus. Denn wer zum Konzert des Spielmannszugs »Grenzfähnlein« und des Auswahlorchesters aus dem LSW und der BSV gekommen war, konnte einen tollen Musikgenuss erleben.
Den Anfang des bemerkenswerten Konzerts machte der Jugendzug des »Grenzfähnleins« mit drei sehr gelungenen Stücken unter der Leitung von Carolin Rank. Es war eine Freude, wie sich die jungen Spielerinnen und Spieler mit großer Ernsthaftigkeit ihren Erfolg bei diesem Konzert erarbeitet hatten. Das anerkennende Nicken der »alten Hasen« im Publikum wie auch der musikalischen Experten der BDMV während des Vortrags war ein Zeichen, dass die Jugendarbeit auf sehr gutem Wege ist.
Altstadtfest mit weit angereisten Gästen
Der Neustart ist gelungen: Wenn auch in abgespecktem Umfang, so haben die Bad Windsheimer und ihre teils weit angereisten Gäste Anfang Juli nach zweijähriger Zwangspause doch ein schönes Altstadtfest gefeiert. Die dreitägige Veranstaltung mit ihrem bunten Programm kam auch in ihrer 45. Auflage gut bei Jung und Alt an. Begünstigt wurde sie durch ideale äußere Bedingungen; das bunte Treiben im Herzen der Stadt wurde von hochsommerlichem Wetter begleitet. Mit dabei war abermals die Wagnertanzgilde 1560 mit Spielmanns- und Fanfarenzug, die am Holzmarkt ein buntes Programm mit verschiedenen Bands und Musikgruppen bot. Auch der Spielmannszug Rosenheim und der Spielmannszug Beyharting waren zu Gast, boten Standkonzerte und liefen auch beim Umzug mit.
Wo sich Indiana Jones und böhmische Klänge treffen
Die Sommernachtsserenade des Spielmanns- und Fanfarenzugs Beyharting fasziniert die Bürger des Ortes und der Gemeinde Tuntenhausen immer wieder aufs Neue. Daran konnte auch der Regenschauer nichts ändern, der nach einem schönen und warmen Sommertag genau zum Konzertbeginn einsetzte. Nur ein kleiner Teil der Gäste flüchtete nach Hause. Der Rest sah es locker und ließ sich nicht abschrecken. Und so konnte die Serenade dann mit rund 30 Minuten Verspätung gestartet werden – zur Freude aller, die geblieben waren.
»Unser Auftritt« war das erste Musikstück, das Hans Orterer eigens für die Serenade komponiert hatte, denn mit diesem Stück ist ein registerweiser Einzug der Musiker möglich. Bei »ABBAs Arrival« kam dann unter den Besuchern im Pfarrgarten schnell Stimmung auf. Es folgte der »Böhmische Traum«, »Highland Cathedral«, »The Rose« und »Ex’s and Oh’s«.
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Neues Spielleute-Auswahlorchester
Was für ein Wohlklang! Was für eine Begeisterung! Was für ein Gemeinschaftsgefühl! Die Spielleute trafen sich zum gemeinschaftlichen Musizieren und setzten so die Idee zweier Spielleute-Verbände um. Ein neues Spielleute-Orchester aus Vereinen des LSW (Landesverband für Spielmannswesen) Bayern und des BSV (Bayerwald Spielmannsvereinigung) feierte sein erfolgreiches Proben-Debüt. Zum Start eines neuen Orchesters gehört auch neue Literatur. In drei Probenphasen wird das neue Auswahlorchester nun auf sein Konzertdebüt vorbereitet. Dieses findet am Samstag, 1. Oktober im Tagungshaus (ATT) in Furth im Wald statt.
Den Startschuss und die erste gemeinsame Probe gab es vor Kurzem in Viechtach: Über 40 Spielleute vertieften sich in die neuen Stücke. Große Aufmerksamkeit erforderte das kombinierte Konzertstück »Das Comeback« von Fanfaren, Flöten und Schlagwerkregister. Aber auch die reinen Flöten-Konzertstücke »All inclusive« und »Party-Time« verlangten gute Spieltechnik, Konzentration und Rhythmusgefühl.
Überaus erfolgreich waren die Registerproben: Das Fanfarenregister arbeitete mit Andreas Roder, Flöten mit Regine Wieser und das Schlagwerk wurde von Max Straßner betreut. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Hermann Dirscherl, der auch der musikalische Leiter des Spielmannszuges »Grenzfähnlein« Furth im Wald ist.
Selbstverständlich wurden noch weitere Stücke eingeübt, damit im Herbst ein wohldurchdachtes und abwechslungsreiches Programm dargeboten werden kann.